Chronik

    Im Jahre 2003 wurde in Polling ein großes Jubiläum gefeiert. Der Legende nach ließ Herzog Tassilo im Jahre 753 in Polling ein Kloster bauen. Anlässlich dieser 1250 Jahr Feier wollten wir die vielen Raritäten, sie sich in den Jahren angesammelt haben, der Öffentlichkeit zugänglich machen.

    In einem Stadl, der vorher zum Futter einlagern gebraucht wurde, zogen wir zwei Zwischenböden ein um genügend Ausstellungsfläche zu bekommen. Am 3. Oktober 2003 konnten wir unseren Raritätenstadl eröffnen.

    Angefangen hat die Sammlung damit, dass der „Mini“ Weiß mit 20 Jahren unbedingt ein Cabrio wollte. Die Neuwagen waren aber für Ihn nicht erschwinglich. Er fand ein 20 Jahre altes Cabrio und kaufte es für 700 Mark. Es ist ein BMW 327 Bj. 1939. Der Erstbesitzer war der Uhrenfabrikant Junghans aus dem Schwarzwald. Als neuer Besitzer dieses Sportwagens entdeckte  er die Liebe zu alten Dingen. Als er 1990 zum 1. Bürgermeister der Gemeinde Polling gewählt wurde, intensivierte er sein Hobby. Er war auf allen Flohmärkten der Umgebung anzutreffen und die Suche nach alten Dingen war immer Erfolgreicher.

    Bald sahen wir, dass die Stadl trotz der 500 quadratmeter Fläche zu klein wurde. Nun musste der zweite Stadl, der ebenfalls für unsere Landwirtschaft genutzt wurde, umgerüstet werden. Ein Glücksfall war es, dass wir 2007 einen 50 Jahre alten Triebwagen der Bayerischen Zugspitzbahn erwerben konnten. Mit kleinen Tischen versehen, dient dieser Wagon unseren Besuchern als Café.

    2008 konnten wir einen Teil des zweiten Stadels mit Anbau für die Kutschensammlung eröffnen. Die größte Rarität unserer Sammlung ist ein BMW F 76 Dreirad, Baujahr 1932 mit 6 PS. Weltweit gibt es davon nur noch 3 Stück.

    Unser Mini